Bilder ausblenden
Seite drucken
Lebenshilfe Main Tauber Kreis

Weikersheim ist nächster Gastgeber für die Adventsfeier der Lebenshilfe

Artikel vom 01.07.2022
„Corona hat’s uns schwer gemacht“ Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis: Weikersheim ist nächster Gastgeber für das Adventstreffen Die Lebenshilfe-Adventsfeier am 26. November wird in Weikersheim stattfinden – zumindest wenn es die Corona-Lage erlaubt. Ein Foto zeigt Bürgermeister Nick Schuppert mit dem Vorsitzenden der Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis, Jörg Hasenbusch (rechts), und Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Büche (links). Bild: Inge Braune Weikersheim. Einfach war es nicht für die Menschen mit Behinderung, ihre Familien und auch den Verein Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis, die Zeit der Corona-Einschränkungen zu überstehen. Die lange Durststrecke der Kontaktreduzierungen war für die Schützlinge des Vereins besonders schwer, denn längst nicht alle kamen mit dem Angebot, den Kontakt über Video-Konferenzen aufrecht zu halten, gut zurecht. Höchste Zeit also, wieder unmittelbare Begegnungen zu ermöglichen - ob bei Freizeiten, Beratungsgesprächen oder gemeinsamen Feiern. Eine dieser Feiern ist das traditionelle Lebenshilfe-Adventstreffen mit Betroffenen und ihren Familien. Die wird, zumindest, wenn es nicht doch wieder größere Corona-Einschränkungen geben sollte, in diesem Jahr am 26. November in Weikersheim stattfinden. Das sagte Weikersheims Bürgermeister Nick Schuppert dem Vorsitzenden des Vereins Jörg Hasenbusch und Lebenshilfe-Geschäftsführer Peter Büche zu. Schuppert zeigte großes Interesse an der Arbeit des Ende 1964 von Eltern Betroffener in Bad Mergentheim gegründeten Vereins, der sich 1973 im Gefolge der Kreisreform mit dem 1966 in Tauberbischofsheim gegründeten Lebenshilfeverein zusammenschloss. Zwölf Gründungsmitglieder waren es in der Kurstadt, die Tauberbischofsheimer Lebenshilfe ging wohl aufgrund der in Bad Mergentheim geleisteten Starthilfe bereits mit 38 Gründungsmitgliedern an den Start. Dicke Bretter zu bohren „In den Anfangsjahren waren verflixt dicke Bretter zu bohren“, berichtete der Vorsitzende der Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis, Jörg Hasenbusch, dem Weikersheimer Bürgermeister. Aus dem Elternverein, der in den 60er Jahren noch gewaltig darum kämpfen musste, eine für ihre geistig behinderten Kinder geeignete Schule zu gründen – sie nahm in der Trägerschaft des Landkreises ihre Arbeit 1969 zunächst in der Wachbacher Straße in Bad Mergentheim auf – hat sich in den inzwischen gut fünf Jahrzehnten eine bestens vernetzte Organisation entwickelt. Die Schule im Taubertal nahm 1986 die Arbeit auf und ist inzwischen weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt. Sonderkindergärten und die Alois-Eckert-Werkstätte für Behinderte erleichtern längst nicht mehr nur Kindern mit geistiger Behinderung und ihren Angehörigen das Leben. Große Schritte waren die Gründung des Betreuungsvereins (1994) und insbesondere der „Stiftung der Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis“ (1998). Arbeit gewürdigt Mit dem Aufbau der Begegnungsstätte „Mittendrin“ in Tauberbischofsheim und der behindertengerechten Gestaltung des Irma-Volkert-Hauses zur Freizeit-, Fortbildungs- und Begegnungsstätte, der Etablierung Familien entlastender Dienste und der Gründung von Sportgruppen hat die Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis viel für die Inklusion behinderter Kinder, Jugendlicher und Erwachsener erreicht. Schuppert würdigte die Arbeit der Lebenshilfe Main-Tauber-Kreis ausdrücklich. Gern sage er bereits jetzt seine Teilnahme an der Adventsfeier am 26. November zu.
Zurück zur Übersicht
http://www.lebenshilfe-main-tauber.de//aktuelles/zeitungsberichte